Lernen Sie Pasquale Romano kennen, Meister von Nocellara Etnea und die Seele hinter einem großartigen Olivenöl

Pasquale Romano, Gründer von Frantoio Romano in Bronte, Sizilien, ist ein echter Experte für Nocellara Etnea , eine einheimische Olivensorte des Ätna. 2014 gewann sein natives Olivenöl extra den renommierten Preis Sol d'Oro in Verona.

🌋 Ein Land wie kein anderes: Bronte und seine vulkanischen Wurzeln

„In Bronte wachsen die meisten Olivenhaine auf uraltem Lavaboden, oft neben Pistazienbäumen“, sagt Pasquale.
„Es ist ein vulkanisches Land, reich an Mineralien und Charakter.“

Die Landwirtschaft hier ist anspruchsvoll und respektiert die Natur.
„Wir betreiben eine nachhaltige Landwirtschaft mit geringen Eingriffen . Kein Pflügen, keine Bewässerung – nur Beschneiden und natürliche Düngung.“

🫒 Die Kraft von Nocellara Etnea

Nocellara Etnea ist eine Olive mit doppeltem Verwendungszweck , die sich sowohl als Tafeloliven als auch zur Ölherstellung hervorragend eignet.
„Es ist reich an Polyphenolen und ergibt ein wunderbar ausgewogenes EVOO – mit Bitterkeit, Würze und angenehmen Kräuteraromen.“

🕰 Timing ist alles: Ernte-Herausforderungen

Traditionell werden Oliven im Oktober geerntet, um höchste Qualität zu gewährleisten. Doch das Jahr 2024 erteilte Pasquale eine harte Lektion.

„In diesem Jahr hatten wir im August, September und Oktober ungewöhnlich viel Regen. Die Oliven waren voller Wasser. Als wir sie pressten, war der Ertrag gering – normal für hochwertige Öle – aber was noch wichtiger war: Die Polyphenole wurden durch die überschüssige Feuchtigkeit ausgewaschen .“

Diese Partie wurde in Verona zwar mit dem Gran Menzione Award ausgezeichnet, es fehlte ihr jedoch an Intensität.
„Bei NeroVulcano haben wir gewartet. Als die Oliven getrocknet waren, war das Öl kräftiger, bitterer und würziger, mit etwas weniger Aromen – aber viel mehr Charakter.“

🌱 Warum dieselbe Olive so unterschiedlich schmecken kann

„Derselbe Olivenbaum kann je nach Dutzenden von Faktoren völlig unterschiedliche Öle liefern“, erklärt Pasquale.

„Höhe, Bodenart, Sonneneinstrahlung, Bewässerung, Beschneiden, Düngen … all das wirkt sich auf das Endprodukt aus.
Sogar die Ausrichtung des Baumes – Norden oder Süden – macht einen Unterschied. Erfahrung hilft, aber die Natur überrascht einen immer wieder.“

👨👦 Ein Leben im Zeichen des Olivenöls

Pasquale hat sein ganzes Leben lang mit Nocellara Etnea zusammengearbeitet.
„Ich bin jetzt 50, aber ich erinnere mich noch daran, wie ich als Kind in der Mühle meines Vaters gespielt habe. Ich bin auf Säcken voller Oliven eingeschlafen.“

Heute ist das anders.
„Moderne Durchlaufmaschinen, temperaturgesteuerte Extraktion, Edelstahllagerung mit Schutzgas – sie haben die Qualität revolutioniert.“

⚖️ Der Kampf um Qualität

Leider wissen die Landwirte und Verbraucher vor Ort nicht immer, wie wichtig Spitzenqualität ist.

„Viele Landwirte achten nur auf den Ertrag . Sie kommen zur Mühle und fragen: ‚Wie viel Prozent geben Sie?‘, als würde ich Getreide verkaufen. Sie verstehen nicht, dass hochwertiges natives Olivenöl extra zwar weniger Ertrag, aber dafür mehr Geschmack bedeutet.“

Schlimmer noch: Tradition trübt oft das Urteilsvermögen.
„Manche sagen, die alten Pressöle schmecken besser – aber das ist einfach das, was sie gewohnt sind. Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, Essen mit diesen oxidierten Ölen zu essen.“

💔 Qualität vs. Preis

„Die Leute wollen Öl für 2 oder 3 Euro pro Liter. Wenn es 5 Euro kostet, denken sie, es sei teuer. Aber zu diesen Preisen kann man kein gutes Olivenöl herstellen.“
Manchmal gebe ich ihnen ein anständiges Öl – nicht ausgezeichnet, nur anständig – und sie sagen: ‚Es ist zu bitter, zu scharf.‘

❤️ Warum weitermachen?

Pasquale lächelt. „ Leidenschaft. Ich arbeite das ganze Jahr über, um großartiges Olivenöl herzustellen.“
Es ist nicht nur ein Job – es ist meine Mission.

Schauen Sie sich Pasquales letzte Kreation an >


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